Ella holt fünften Platz bei der Württembergische Einzelmeisterschaft

Nachdem Ella und Jérôme sich vor zwei Wochen in Besigheim für die Württembergischen Einzelmeisterschaften qualifizieren konnten, gelang es Ella heute, ihre Platzierung zu wiederholen. Nach einem Freilos in der ersten Runde musste sie sich in der ersten Runde gegen eine Gegnerin aus Nürtingen beweisen. Leider lies Ella sich früh überraschen und unterlag schnell ihrer Gegnerin. In der Trostrunde konnte sie dann das Ruder herumreißen und ihren zweiten Kampf für sich entscheiden. Im Kampf und die Bronzemedaille gelang es Ella dann mit einem sehenswerten Ko-Uchi-Maki-Komi in Führung zu gehen. Leider gelang es im späteren Verlauf der Gegnerin, einen kurzen Wackler Ellas zu nutzen, um sie mit einer Handtechnik auf den Rücken zu bringen. Somit gelang es leider auch im zweiten Anlauf nicht, das Treppchen zu erstürmen, jedoch waren die Leistungen sehr respektabel und der Spaß kam auch nicht zu kurz.

Auch Jérôme hatte mit einem Freilos und in Runde zwei mit einem Gegner, der einen offenen Kampf versprach, eigentlich einen vielversprechenden Start. Leider kassierte er nach etwa der Hälfte der Kampfzeit ein direktes Hansoku-Make für eine verbotene Aktion, die zwar weder wissentlich noch absichtlich war. Leider schützt Unwissenheit vor Strafe nicht, und in diesem Fall bedeutete dies die komplette Disqualifikation ohne Chance auf Trostrunde. Er nahm die Situation jedoch gelassen und setzt sich jetzt neue Ziele.

NWEM U13 – Ella und Jérôme qualifizieren sich für die Württembergischen Einzelmeisterschaften

Bei den diesjährigen Norwürttembergischen Einzelmeisterschaften in Besigheim konnte Ella einen fünften und Jérôme einen siebten Platz erringen. Für Florian reichte es hingegen leider nicht für eine Platzierung.

Bei den Mädchen startete Ella mit einem Freilos in das Turnier. Ihre eigentliche Auftaktbegegnung war somit bereits das Viertelfinale, welches sie überzeugend gewinnen konnte. Nach einem ersten Wurf, für den sie mit einem Waza-ari belohnt wurde, konnte sie ihre Gegnerin leider nicht festhalten und so einen schnellen Sieg erringen. So musste eine weitere Wertung im Stand her, welche dann auch nach zwei Minuten Kampfzeit gelang. Im Halbfinale konnte sie nach einem starken Ansatz ihrer Gegnerin leider nur auf dem Gesicht landen. Dadurch aus dem Konzept gebracht, gelang ihrer Gegnerin im Anschluss schnell ein Ippon, wodurch Ella leider nur noch um Bronze statt um Gold kämpfen durfte. Hier gelang es ihr zunächst erneut, mit einem Waza-ari in Führung zu gehen. Ihre Gegnerin konnte dann jedoch ihren Größenvorteil ausnutzen und den Kampf zu ihren Gunsten drehen.

In seinem ersten regulären Wettkampf wusste auch Jérôme zu überzeugen. Bereits nach zehn Sekunden konnte er seinen ersten Kampf gewinnen. Nach einer Niederlage in der nächsten Runde konnte er erneut einen Kampf in der Trostrunde für sich entscheiden. Der Kampf um den Einzug in das kleine Finale war dann ähnlichn schnell vorbei wie der erste Kampf, diesmal allerdings zu Jérômes Ungunsten.

Ziemliches Lospech hatte hingegen Florian. Gegen seinen sehr starken Gegner in der ersten Runde war er leider chancenlos. In der Trostrunde war der Unterschied dann nicht mehr ganz so groß, zu einem Sieg reichte es dennoch nicht.

Neue Gürtelprüfungsordnung – getestet und für gut begunden.

Die Gürtelprüfungsordnung des Deutschen Judobunds hat während der Pandemie eine Überarbeitung erfahren. Theoretisch kann bereits seit einem Dreiviertel Jahr nach dieser Prüfungsordnung geprüft werden, doch aufgrund der zahlreichen Unklarheiten haben wir mit der Umsetzung der neuen Regeln noch etwas gewartet. Nachdem Cyril nun den entsprechenden Lehrgang besucht hat, konnte zusammen mit dem TV Cannstatt und SK Stuttgart ein Prüfungslehrgang abgehalten werden, an welchem auch drei Judoka von randori Stuttgart teilnahmen. Unter den Augen der Prüfer Cyril und Alex (TV Cannstatt) zeigten unter anderem Ella, Luka und Marc aus unserem Verein tolle Leistungen und durften wohlverdient den gelb-orangenen bzw. gelben Gürtel entgegennehmen. Prüfer und Prüflinge befanden die neuen Vorgaben für realistisch und praxisnah, weshalb fortan im Kindertraining die neue Prüfungsordnung zur Anwendung kommen wird. Im Erwachsenentraining besteht bis zum Ende des Jahres die Wahl zwischen beiden Systemen.

Wir gratulieren den dreien und hoffen, möglichst bald möglichst viele weiteren Nachwuchsjudoka „befödern“ zu können.

Kleine und große Erfolge (und viel Spaß) beim Osterhasencup und Gürtelfarbenturnier

Nachdem im vergangenen Jahr der Osterhasencup für unsere Nachwuchsjudoka nicht ganz ein dreiviertel Jahr nach dem Ende des Lockdowns noch zu früh kam, war randori Stuttgart dieses Jahr wieder stark vertreten. Gleich neun Teilnehmer*innen starteten beim Osterhasencup, dazu kamen noch zwei Starter*innen beim Gürtelfarbenturnier.

Samstag morgen starteten Soumia und Lara jeweils zu ihrem ersten Wettkampf außerhalb des Vereins und erreichten jeweils dritte Plätze, nachdem sie stark gekämpft hatten und ihre Kämpfe sehr offen gestalteten oder sogar dominierten, sich aber zumeist nicht belohnen konnten und so zumeist mit einem Unentschieden, aber erhobenen Hauptes von der Matte treten konnten.

Im Anschluss folgten die Jungs der Altersklasse U10. Axel konnte hier vor allem am Boden überzeugen und gleich zwei Kämpfe mit einer Haltetechnik gewinnen. Leider musste er sich im entscheidenden letzten Kampf geschlagen geben, wodurch er schwer enttäuscht nur auf dem zweiten Platz landete und nicht wie erhofft einen Pokal in Empfang nehmen durfte. Diesen obersten Podestplatz errang jedoch Titus, dem zwei Siege und ein Unentschieden gelangen. Magnus kämpfte ebenso wacker, konnte jedoch gegen erfahrenere und schwerere Gegner leider nicht punkten.

Zum Abschluss traten Florian, Laith, Sofiane und Vinzent in der U12 an. Nachdem es für Vinzent drei Wochen zuvor bei der U11-Bezirksmeisterschaft noch auf die Nase gab, konnte er sich diesmal steigern und immerhin zwei von vier Kämpfen unentschieden beenden, obwohl die Gegner teils überlegen waren. Auch Laith konnte bei seinem ersten Auftritt auf fremden Matten nach beherzten Auftritten immerhin ein Unentschieden erringen, während Sofiane sogar einen seiner drei Kämpfe gewinnen konnte. Für alle drei ergab dies am Ende den dritten Platz. Ebenso konnte sich Florian drei Wochen nach seinem Auftritt in Schwieberdingen steigern. Gingen dort noch zwei von drei Kämpfen umstritten durch Kampfrichterentscheid verloren, machte er diesmal Nägel mit Köpfen und wurde nach zwei Siegen und einem Unentschieden Gruppensieger.

Ella und Luka waren schon zu alt, um noch am Osterhasencup anzutreten, sie waren am Sonntag im Rahmen des Gürtelfarbenturniers an selber Stelle am Start. Ella hatte hier leider nur zwei Gegnerinnen und daher auch nur zwei Kämpfe. Diese konnte sie jedoch sehr überzeugend mit viel Mut, Einsatz und Ausdauer gewinnen und sich völlig ausgepumpt über den ersten Platz freuen. Auch Luka wusste zu überzeugen und gewann seinen ersten Kampf beeindruckend mit Ippon nach nur sechs Sekunden. Im zweiten Kampf kam er mit dem Reichweitenvorteil seines größeren Gegners nicht zurecht und musste diese Begegnung leider abgeben. Auch in der dritten und letzten Begegnung sah es nach einem frühen Waza-ari für seinen Gegner nicht gut aus. Nach einem Trennkommando fünf Sekunden vor Schluss sammelte er sich jedoch noch einmal und konnte mit einem Ippon zusammen mit dem Schlussgong den Kampf doch noch emotional für sich entscheiden.

 

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern!

 

Am 30. September findet an selber Stelle dann für die Kids der U9/U11 (Jahrgänge 2013, 2014, 2015 und 2016) der Steppi-Pokal statt, welcher in einem vergleichbaren Format erneut die Möglichkeit bietet, sich mit dem Nachwuchs anderer Vereine zu messen und weitere Wettkampferfahrung zu sammeln.

 

Zu den Bildern

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Bezirksmeisterschaften U11 in Schwieberdingen

Für acht unserer Nachwuchsjudoka stand heute zum ersten Mal ein Turnier an, bei dem wir nicht (Mit-)Organisator waren: in Schwieberdingen stellten sie sich Mutig der Konkurrenz aus dem ganzen Bezirk. Axel, Florian, Léon, Magnus, Pál, Paul, Titus und Vinzent starteten zu ihrer Beruhigung in acht unterschiedlichen Klassen und mussten nicht gegeneinander antreten. Alle Teilnehmer wussten zu überzeugen, durch Mut und offensives auftreten. Leider wurden nicht alle für ihre Mühen gleichermaßen belohnt. Während Axel seine beiden Begegnungen souverän gewann und den ersten Platz seiner Gewichtsklasse erreichte, reichte es für Titus trotz zweier Siege in drei Kämpfen aufgrund der schlechteren Unterbewertung nur zum dritten Platz. Ebenfalls dritte Plätze erreichten Magnus, Vinzent, Léon und Paul. Pál gelangen zwei sehr überzeugende Siege, wodurch er den zweiten Platz erkämpfte, ebenso wie Florian.

Der nächste Wettkampf steht auch schon in drei Wochen an, dann bekommen die Jungs (und alle anderen, die noch teilnehmen möchten) in Kirchberg/Murr die Gelegenheit, beim Osterhasencup (25.03., Jahrgänge 2012-2015) und dem Gürtelfarbenturnier (26.03., alle älteren Jahrgänge und Erwachsene) weitere Erfahrungen und hoffentlich auch Medaillen zu gewinnen!