20 Jahre Osterhasencup

Das Osterhasencup feiert dieses Jahr zwanzigsten Geburtstag, und seit 2017 nehmen auch Jahr für Jahr Judoka des JV randori Stuttgart an diesem Turnier teil. Immerhin ungefähr zwei Dutzend Nachwuchsjudoka konnten in dieser Zeit an diesem tollen Turnier teilnehmen und so zahlreiche Erfahrungen auf der Matte sammeln. Acht dieser Judoka starteten allein bei der Jubiläumsausgabe: drei Mädels und fünf Jungs.

Liv, das Küken in der Runde, durfte als erste ran. Bei ihrem ersten Wettkampf schritt sie völlig unerschrocken und unbeeindruckt auf die Matte, und konnte aus vier Begegnungen zwei Siege erringen. Ihre ältere Schwester Sue schrieb die Geschichte dann weiter, sie konnte in drei Begegnungen einen Sieg und ein Unentschieden erringen. Bemerkenswert war dabei vor allem, dass sie aufgrund eines Fehlers bei der Gruppeneinteilung einer Gewichtsklasse zugeteilt wurde, in welcher ihre Konkurrentinnen satte sechs Kilo schwerer waren. Auch Nele ging unter den etwas neidischen Blicken ihres jüngeren Bruders Leo auf die Matte, der aber aus Altersgründen noch nicht teilnehmen durfte. Unter dem Strich konnten Nele und Liv dritte Plätze erkämpfen, während Sue sogar noch eine Stufe höher durfte auf dem Podest.

Bei den Jungs starteten Paul, Florian, Pál, Benjamin und Titus. Nachdem Titus letztes Jahr noch seine Gewichtsklasse in der Altersklasse U10 gewinnen konnte, musste er dieses Jahr in der höheren Altersklasse U12 erst einmal Lehrgeld zahlen. Ähnlich erging es dabei auch Pál und Paul, die beide auf sehr starke Gegner trafen. Dennoch zeigten beide starke Ansätze, auf denen sich für die Zukunft aufbauen lässt. Florian verlor seinen ersten Kampf trotz einiger starken Wurfversuchen, die aber leider nicht zu einer Wertung führten, konnte sich dann aber gegen seine anderen beiden Gegner überzeugend durchsetzen. Sehr erfreulich auch die Leistung von Benjamin, der bei seinem zweiten Turnier im ersten Kampf noch etwas irritiert war von den Ansagen den Kampfrichters und so kurzzeitig seinen Gegner aus dem Haltegriff entwischen lies, dann aber doch seinen Griff wiederfand und sich durchsetzen konnte. Aus den zwei verbleibenden Kämpfen konnte er dann noch einen weiteren Sieg erringen. Somit ergaben sich dritte Plätze für Paul, Pál und Titus, während Benjamin und Florian jeweils Zweite wurden.

Bilder gibt es unter folgendem Link (leider reichte der Akku nur noch für den Wettkampf der Mädels):

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Gold und Silber bei der Bezirksmeisterschaft U11

Die diesjährige Bezirksmeisterschaft der U11 wurde in Sindelfingen ausgetragen. Unsere Farben wurden dabei dieses Jahr leider nur von zwei Judoka vertreten. Nele konnte auf ihrem ersten Turnier nur Freundschaftskämpfe austragen, da unter den nur elf anderen angetretenen Mädels keine aus ihrer Gewichtsklasse vertreten war. Eine Goldmedaille gab es ungeachtet dessen, denn nur wer antritt, kann auch gewinnen. Bei den Jungs hatte Pál zwei Gegner in seiner Klasse. Nach einem schnellen Sieg in der ersten Runde verlor er die zweite Begegnung nach starkem Kampf durch Kampfrichterentscheid, wobei auch der Trainer seines Gegners die Entscheidung nicht nachvollziehen konnte. Als Sieger der Herzen nahm er die Entscheidung locker, mit dem errungenen zweiten Platz konnte er gut leben.

Fünf Bronzemedaillen beim Nikolausturnier 2023

Premiere für Nachwuchsjudoka des JV randori: zum ersten Mal waren wir dieses Jahr mit fünf Athletinnen und Athleten beim Nikolausturnier in Heubach vertreten. Dabei konnten sich Theresa und Salim zum ersten Mal auf fremder Matte beweisen, hinzu gesellten sich noch Titus, Vinzent und Pál. Alle fümf schlugen sich wacker und konnten teils starken Leistungen gegen ebenso starke Gegner zeigen, und am Ende jeweils die Bronzemedaille erringen.

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Kappelbergturnier 2023

Das Kappelbergturnier in Fellbach bildet dieses Jahr den Jahresabschluss für die Jugendlichen der Altersklassen U13 und U15. Während Carolin nach einem Missverständnis in der U15 an den Start ging, obwohl sie auch in der U13 startberechtigt gewesen wäre, nutzten Ella und Jérôme diese Gelegenheit, um ein letztes Mal in der niedrigeren Altersklasse an den Start zu gehen. Florian gesinnte sich dann auch noch hinzu, so dass an diesem Wochenende vier Nachwuchsjudoka am Start waren.

Nachdem Carolin eigentlich für die U13 gemeldet war, ging sie dann doch schon am Samstag in der U15 an den Start. Sie konnte sich, durch die Turbulenzen im Vorfeld des Wettkampfs sicherlich auch psychologisch beeinträchtigt, gegen ältere und erfahrene Gegnerinnen nicht durchsetzen und belegte dennoch den siebten Platz.

Am Sonntag folgten dann morgens die Jungs der U13. Für beide begann der Tag mit einem Freilos, bevor sie beide in der zweiten Runde eine Niederlage hinnehmen mussten. Jérôme dominierte dabei zwar fast drei Minuten lang den Kampf mit zahlreichen Ansätzen von Eindrehtechniken, Fußtechniken, Richtungswechseln und Wurfansätzen entgegen der Griffrichtung. Doch mit zwei Angriffen gelang es seinem Gegner, kurz vor Ablaug der Kampfzeit den Kampf vorzeitig für sich zu entscheiden. In der Trostrunde zog Jérôme dann erneut den kürzeren, während Florian seinen ersten Trostrundenkampf durch Kampfrichterentscheid gewinnen konnte. Doch eine Runde später war leider auch für ihn das Ende der Fahnenstange erreicht, wodurch beide keine Platzierung erreichen konnten.

Den Abschluss bildete Ella. In der Gruppenphase ihrer Gewichtsklasse konnte sie die ersten beiden Kämpfe gewinnen. Nach jeweils sehr kurzen Pausen zwischen den Kämpfen fehlte im dritten Kampf dann etwas die Luft, um sich gegen ihre Gegnerin durchsetzen zu können. Diese Niederlage blieb jedoch ohne Folgen und sie qualifizierte sich für das Halbfinale. Dort trat sie gegen die spätere Siegerin der Gewichtsklasse an, gegen die sich Ella leider nicht durchsetzen konnte. Sie erreichte damit den dritten Platz und konnte sich zum Jahresabschluss noch einmal über eine Medaille freuen.

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